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Trinkwasser für die
Erdbebenopfer in NEPAL Das Erdbeben in Nepal hat große
Bestürzung und tiefes Mitgefühl ausgelöst. In einem Land, das ohnehin von
Armut und Benachteiligung hart betroffen ist, hat die Katastrophe
abertausende von Toten und Verletzten gefordert und unzählige Menschen in
Elend und Verzweiflung gestürzt. Wir vom Schicksal
Privilegierten dürfen nicht tatenlos hinnehmen, wie große Teile der
Bevölkerung nicht nur akut traumatisiert sind, sondern langfristig ihrer
Existenzgrundlagen beraubt bleiben. Die GESINAS-Stiftung will einen Beitrag
dazu leisten, dass besonders bedürftige Opfer der Katastrophe eine Chance
erhalten, aus eigener Kraft einen tragfähigen Weg zurück in ein nachhaltig
gestaltbares Leben zu finden. Von existentieller Bedeutung für
die Mehrzahl der Menschen in Nepal ist der Zugang zu sauberem Wasser, der
schon bisher aufgrund des extremen Bevölkerungswachstums äußerst prekär war.
Durch das Erdbeben wird die Situation für viele Bewohner nun dramatisch. Die
Katastrophe hat verheerende Folgen für die Trinkwasserversorgung und erhöht
weiter massiv die Bedrohung durch Infektionserkrankungen. Die großen Hilfsorganisationen
treffen dieser Tage in Kathmandu ein, um Versorgungsgüter in die Bevölkerungszentren
zu bringen. Doch was geschieht außerhalb der Hauptstadt? Es ist zu befürchten
dass, wie so oft bei vergleichbaren Ereignissen in der Vergangenheit, Hilfe
sehr spät ankommt, wenn sie denn die abgelegenen Gebiete überhaupt erreicht. Zudem
ist die Unterstützung dann meist nicht nachhaltig, verpufft und lässt die
Menschen langfristig in ihrer Not allein.
Die GESINAS-Stiftung will die
Lebensgrundlagen von Bedürftigen in Nepal verbessern, um ihnen die Chance zu
geben, nach der Katastrophe auch wieder dauerhaft ein selbstversorgtes Leben
zurück zu gewinnen. Dazu sollen Menschen
in zerstörten Gebieten mobile Trinkwasseraufbereitungsgeräte zur Verfügung gestellt
werden. Das System mit dem Namen „PAUL“ (Portable Aqua Unit for Lifesaving) kann
auf dem Rücken wie ein Rucksack getragen werden. Damit ist es möglich, die
Geräte auch bei unpassierbaren Straßen unabhängig von Fahrzeugen zu den
Bestimmungsorten zu transportieren. . Eine PAUL-Einheit kann etwa
1200 Liter hygienisch einwandfreies Trinkwasser pro Tag produzieren und damit
400 bis 500 Menschen versorgen. Wir werden unter persönlichem Einsatz zusammen
mit einer nepalesischen Hilfsorganisation die Anlagen an den jeweiligen
Bestimmungsort bringen und dort in Betrieb nehmen. Damit soll zunächst das
Ziel erreicht werden, Menschen in akuter Notlage zu helfen. Zusätzlich geht
es jedoch auch um einen dauerhaften Effekt, denn die lokalen Nutzer sollen in
die Lage versetzt werden, sogenannte BioSandFilter zu produzieren, um somit
ihre lebensnotwendige Wasserversorgung nachhaltig selbst zu gewährleisten und
zusätzlich ein vermarktbares Produkt zu erzeugen. Die GESINAS-Stiftung
organisiert ihre Hilfsmaßnahmen in Nepal auf der Basis von individuellem,
ehrenamtlichem Engagement und mit Hilfe eines wachsenden Netzwerks von
Menschen in Deutschland und Nepal, die in akademischen, wirtschaftlichen und
karitativen Einrichtungen tätig sind und ein gemeinsames humanistisches
Interesse haben. Zuwendungen kommen dem Projekt daher ohne jedwede Abzüge für
Verwaltung, Organisation o.ä. zugute. Die GESINAS-Stiftung ist als gemeinnützig anerkannt und
kann Spendenbelege ausstellen. Kontonummer der Stiftung: 14419300 BIC: GENODEF1BSL IBAN: DE13280629130014419300 GESINAS-Stiftung Jägerstr. 4, 26219 Bösel, Tel: 01705502123, email: werner.luttmann@gesinas.net
Sauberes
Trinkwasser ist die Grundlage jeden Lebens. Der Zugang zu sauberem
Trinkwasser ist nach wie vor weltweit eines der größten Probleme, das es zu
lösen gibt. Mangels Alternative, trinken Menschen vielerorts verunreinigtes
Wasser, z. B aus Flüssen, Teichen oder aus verkeimten Brunnen und erkranken
infolgedessen. GESINAS fördert
den Bau der BioSandFilter (BSF), ein Konzept, das an einer kanadischen
Universität entwickelt wurde und durch eine kanadische Stiftung weltweit
verbreitet wird. Die
BioSandFilter reduzieren auch den Energieverbrauch, z. B. von Brennholz und
dadurch auch die Rauchinhalation, weil weniger Wasser abgekocht werden muss. mehr Informationen zu BioSandFilter
Weitere Projekte HIER ein Projekt der GESINAS-Stiftung |
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